Aloe collenetteae
Aloe collenetteae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe collenetteae | ||||||||||||
Lavranos |
Aloe collenetteae ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton collenetteae ehrt die britische Amateurbotanikerin Iris Sheila Collenette (* 1927).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe collenetteae wächst stammbildend und sprosst aus der Basis. Die Triebe werden bis zu 20 Zentimeter lang. Die fünf bis acht dreieckig-spitzen Laubblätter bilden Rosetten. Die leuchtend grüne Blattspreite ist 30 bis 32 Zentimeter lang und 3 Zentimeter breit. Gelegentlich befinden sich auf ihr wenige helle Flecken. Die knorpeligen, weißen Zähne am Blattrand sind 0,5 Millimeter lang und stehen 10 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand besteht in der Regel aus zwei Zweigen und erreicht eine Länge von etwa 20 Zentimeter. Die lockeren Trauben sind bis zu 7 Zentimeter lang und bestehen aus bis zu 22 Blüten. Die deltoid-spitzen Brakteen weisen eine Länge von 2 bis 4 Millimeter auf. Die leuchtend orangeroten Blüten besitzen grüne Adern und stehen an 5 bis 6 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind etwa 20 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 4 Millimeter auf. Darüber sind sie nicht verengt und schließlich zur Mündung leicht eingeengt. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von etwa 7 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 1 bis 3 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe collenetteae ist in Oman im Gouvernement Dhofar auf Kalksteinklippen und felsigen Hängen von Hügeln in Höhen von etwa 800 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch John Jacob Lavranos wurde 1995 veröffentlicht.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 496.
- Leonard Eric Newton: Aloe collenetteae. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 126.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 50.
- ↑ John J. Lavranos: Aloe whitcombei and A. collenetteae, two new cliff-dwelling species from Oman, Arabia. In: Cactus and Succulent Journal. Band 67, Nummer 1, Cactus and Succulent Society of America, 1995, S. 32–33.